Warum findet der Archemarkt im Freilichtmuseum statt?
Seit seiner Gründung 1995 setzt sich das Freilichtmuseum Beuren für die Kultivierung und den Erhalt vom Aussterben bedrohter Pflanzenarten und Nutztierrassen ein. Über die Jahre entstand dabei eine enge Zusammenarbeit mit Slow Food Deutschland e.V. Aktuell führt der internationale Verein mehr als 80 „Archepassagiere“ auf seiner Liste. Das Freilichtmuseum Beuren konzentriert sich auf aus Baden-Württemberg stammende Pflanzen und Nutztiere. So entstand im Jahr 2006 der »Markt der Arche des Geschmacks«.
Einige „Archepassagiere“ können Sie im Freilichtmuseum Beuren besuchen. Die Augsburger Hühner bewegen sich frei auf dem Gelände, die Albschnecken finden Sie im traditionellen Schneckengarten des Alb-Dorfs. Die Champagner Bratbirne, die Schwarze Birne und das Stuttgarter Geißhirtle wachsen auf den Streuobstwiesen bei der Grillstelle und unterhalb des Schafstalls. Mehrere Bäume des Luikenapfels und des Jakob-Fischer-Apfels stehen auf dem Museumsgelände. Der Schwäbische Dickkopflandweizen wird auf dem Schauacker angebaut. Filder-Spitzkraut und Alblinsen können Sie im Tante-Helene-Lädle kaufen. Die Dauerausstellung des Erlebnis.Genuss.Zentrums zeigt zu jeder Jahreszeit Rettungsgeschichten und Verarbeitungsideen der Archepassagiere Schwäbischer Dickkopf-Landweizen, Filder-Spitzkraut, Alblinse, Stuttgarter Geißhirtle, Luikenapfel und Albschnecke.