Station 12
Bauhofscheuer aus Beuren
- Zentrum Museumspädagogik
- Erbaut: 1939
- Abbau: 1997
- Wiederaufbau: 1998
Wer gerne spielerisch etwas über das dörfliche Leben vergangener Zeiten erfahren möchte, ist hier richtig. Einst war der Fronmeister des Dorfes Herr über Material und Geräte der Gemeinde. Heute ist es unser museumspädagogisches Team, das Gruppen in der Scheuer betreut. Der Förderverein des Freilichtmuseums übernahm die Scheuer. Sie dient als Aktionsraum für die Museumspädagogik und ermöglicht das Eintauchen in die Fertigkeiten unserer Vorfahren. Bis zum Bau eines modernen Gemeindebauhofes im Jahr 1995 nutzte die Gemeinde Beuren diesen 1939 zum Preis von 2.500 Reichsmark erbauten Lagerraum.
Baugeschichte und Baubefunde
Die Pädagogik-Scheuer aus Beuren wurde im Jahr 1939 als Lagerschuppen und Bauhofscheuer errichtet. Ihre Grundfläche beträgt 96 m². Die Erbauung erfolgte ganz aus Holz und als einfache Pfosten- / Zangenkonstruktion.
Hausbewohner und Hausbewohnerinnen
Seit der Eröffnung auf dem Gelände des Freilichtmuseums 1998 wird die Pädagogik-Scheuer für museumspädagogische Aktionen und als Lagerraum für museumspädagogisches Material genutzt. Schon 1999 wurde sie aufgrund der häufigen Nutzung um einen überdachten Anbau ergänzt.
Zeitschnitt und Zeitgeschehen
Ursprünglicher Zweck der Scheuer war es, Staumöglichkeiten für die Gemeinde zu schaffen. Zusätzlich wurden Abstellräume gebraucht für neu entstandene Gemeindeaufgaben wie Wasserversorgung, Kanalisation und Straßenbeleuchtung.
Garten
Der Garten am Zentrum Museumspädagogik ist ein sehr lebendiger Naschgarten. Besucherinnen und Besucher können in diesem Kleinod ruhig auch mal von den angepflanzten Raritäten kosten. Aber Vorsicht: bei der ein oder anderen eher unbekannten Pflanzensorte könnte es sich um feurig scharfes Exemplar handeln!
Mitmachen und probieren stehen bei den vielen Mitmachaktionen rund um alte Sorten im Freilichtmuseum Beuren im Mittelpunkt.